„Gut, heutzutage ist alles schon mal komponiert worden, nur noch nicht von jedem!“

Seit 1999 schreibt Markus Schimpp Werke für Artisten, bildende Künstler, sowie Kabarettchansons. Schon während seinem Musikstudium am Leopold Mozart Konservatorium in Augsburg konnte er intensive Erfahrungen mit klassischer Liedbegleitung, im Konservatoriumsorchester (als 2. Oboist) sowie bei Kammermusik (als Pianist und als Oboist in verschiedenen Holzbläserbesetzungen) sammeln. Darüber hinaus prägt seinen Stil die langjährige Beschäftigung und Interpretation klassischer, deutschsprachiger Chansons, von Ralph Benatzky, Rudolf Nelson über Gerhart Bronner, Georg Kreisler bis zu den Zeitgenossen Bodo Wartke und Sebastian Krämer.

Komponieren ist mittlerweile nicht nur die Arbeit am Instrument, sondern vor allem auch am Computer. Gerade bei Produktionen oder Aufführungen bei denen das Budget klein, bzw. kein Geld für Livemusik vorhanden ist, geht ja der Trend hin, zu am Computer eingespielter Musik mit hochwertigen Musiksamples. Mittlerweile arbeitet Markus Schimpp mit Klängen der Vienna Sound Library (VSL), die es ermöglicht, nahezu täuschend echt klassische Instrumente zu imitieren, ohne dabei auf die Musikalität in der Komposition zu verzichten.

YEARNING FOR SILENCE für Piano Solo

Auf dieser Seite finden Sie Einblicke in Kompositionen von Markus Schimpp

Aktuelle Infos finden Sie auch auf www.schimpp-music.com

yearning for silence Cover für die CD von NEOS 11913

NEOS 11913

jetzt erhöltlich

Die Idee zu „Yearning for Silence“ entstand auf der Suche, einen heilsamen Gegensatz zum oft zeitlich durchgetakteten und mit medialen Reizen überfluteten Alltagsleben zu finden.

Markus Schimpp schrieb in zwei Arbeitsphasen »33 Annäherungen an die Stille«, die aus so wenig musikalischem Material wie möglich bestehen sollten. Schlichte Gedanken, die, bevor sie sich manifestieren, schon wieder enden, um mit dem nächsten Stück den Hörer in eine andere gedankliche Richtung zu schicken. Es wurde bewusst auf virtuose und schnelle Teile verzichtet, um eine kontemplative Stimmung zu schaffen – quasi eine Idee eines wechselnden musikalischen Mantras, das im Idealfall beim Hören auf eine positive Weise Gedankenverlorenheit erzeugt.

LUDWIG AT THE SILENT MOVIES

Das Beethovenjahr 2020 wird in aller Welt groß gefeiert. Eines der ambitioniertesten Projekte zu diesem Jubiläumsjahr, ist das von der renommierten Bonner Konzertpianistin initiierte internationale Kompositionsprojekt „250 piano pieces for Beethoven“, zu dem auch Markus Schimpp eingeladen wurde, einen Beitrag zu schreiben. Das Stück „Ludwig at the silent movies“ wurde am 22. April 2015 in Bad Godesberg von Susanne Kessel uraufgeführt und im zweiten Notenband der Reihe im Jahr 2016 veröffentlicht.

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Im Jahr 2017 fand die 6th International Film Music Competition, Zürich statt, zu der auch Markus Schimpp einen Beitrag komponierte. Die Aufgabe bestand darin, eine Partitur und ein Mockup für großes Orchester zum Kurzfilm Tamah von Erhan Yürük zu schreiben.

Zum Vergleich: Die Originalfassung mit der Originalmusik von Jeremy Dirat finden Sie unter folgendem Link.

Im Herbst 2016 wurde Schimpp Mitglied des Theater aus Glas in Köln, welches in dieser Zeit seine erste Produktion erarbeitete. Dabei handelte es sich um die Uraufführung des Theaterstückes „Nacht mit Bär“ von Viktoria Burkert, zu der Schimpp 14 kurze Musiken schrieb, die direkt vom Inhalt der jeweiligen Szenen inspiriert sind. Die Uraufführung erfolgte am 2.12.2016 im Theater Tiefrot, Köln.

Eine junge Künstlerin bricht erst zusammen und dann auf. Eine Bibliothekarin sieht ihren Lebenstraum in Gefahr.

Ein Mann möchte mehr als das, was ist. Ein Kriegsfotograf baut Gebilde aus Ästen und Nägeln. Willy Brandt läuft weg.

Und Hans Meiser beißt. Und ein Bär versucht, jemandem das Leben zu retten. Ein Stück über die Suche nach dem Glück und den einen großen Aufbruch im Leben, der möglich ist oder wäre.

Plakat von Nacht mit Baer von Viktoria Burkert, Köln. Musik von Markus Schimpp

Markus Schimpp reizt vor allem das Komponieren auf schon bestehendes Material. Ob Choreografien, Liedtexte oder fertige geschnittenes Filmmaterial, immer lässt sich Schimpp durch das Vorgegebene inspirieren und schafft es, mit eingehenden Melodien und Rhythmen die Inhalte besser in Szene zu setzten und somit ein Gesamtkunstwerk zu schaffen.

Während seiner langjährigen Varietétätigkeit als Moderator erfolgte 2011 ein Kompositionsauftrag für den Diabolo-jongleur Martin Mall. Für eine Showproduktion zum Thema „Klassik“ schrieb Markus Schimpp Musik für großes Symphonieorchester auf eine schon bestehende artistische Choreographie.

Neben Auftritten mit einem vorproduzierten Playback in Leipziger Krystallpalast, jonglierte Martin Mall, begleitet vom Radiosinfonieorchester Pilzen unter der Leitung von Basil Coleman im Musicaltheater Bremen sowie in der Philharmonie am Gasteig in München bei der Produktion „Roncalli meets Classic“.

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Partiturseite Diabolojonglagen von Markus Schimpp

Partiturseite      Schimpp©2011

SPUNI CUNI FAIT

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Der Maler Wilhelm Bronner (†) erhielt 2008 den Auftrag für eine Ausstellung im Rahmen des „Augsburger Mozartfestes 2008“ zum Thema „Spuni cuni fait“ - Mozarts Bäsle Briefe. Dazu entstand ein animierter Film über diesen Gemäldezyklus. Auf den fertig geschnittene Film komponierte Markus Schimpp Musik, die auf ironische Weise an Mozart erinnern, und dem leicht schlüpfrig-pubertären Briefen des jungen Musikgenies entsprechen sollte. Die Instrumente sind entsprechend auf ein klassisches Kammermusikensemble beschränkt.

KABARETTCHANSONS

Textvertonungen sind die heimliche Leidenschaft von Markus Schimpp. 2004 lernte er die Sängerin und Texterin Christine Gogolin kennen. In der Zusammenarbeit mit ihr entstanden bereits viele Kabarettchansons, bei denen die Musik immer direkt vom geschriebenen Wort inspiriert wurde. Anknüpfend an die Vertonungen von Georg Kreisler oder den Kabarettschlagern der 20er Jahre, geht Schimpp seinen eigenen musikalischen Weg des Chansons, immer darauf lauernd, die Pointen der Texte mit kleinen melodiösen oder rhythmischen Überraschungen herauszuarbeiten. Dabei profitiert er selbstverständlich von seiner langjährigen Erfahrung als Sänger und Pianist dieses Genres.

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Ich sag zu allen Frauen Schatz. von Markus Schimpp, Klavierauszug

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